Work-Life-Balance: So erreicht Simon Born den perfekten Ausgleich
Simon Born arbeitet als Administrationsleiter in der Elektro Burkhalter AG in Bern. Ursprünglich machte er eine kaufmännische Grundausbildung, danach bildete er sich mit einem Sportstudium weiter, um später Sport unterrichten zu können. Da er daneben aktiv Eishockey spielte, war der Trainerberuf die logische Konsequenz davon und so folgten drei Jahre als Berufs-Eishockeytrainer. Doch als Simon Vater von Zwillingen wurde, war für ihn klar, dass er wieder einer Arbeit mit regelmässigen Arbeitszeiten nachgehen wollte.
«Es war wohl der erhoffte frische Wind, warum mich die Elektro Burkhalter AG einstellte.»
Der Ausgleich fehlte
Simon schätzt die geregelten Arbeitszeiten bei Elektro Burkhalter – doch er vermisste die Eishockeyluft und so kam das Angebot vom EHC Wiki-Münsingen gerade richtig. Als ehemaliger Trainer wusste er, was auf ihn zukommen würde, und so führte er vor der Jobzusage einige wichtige Gespräche, allen voran eines mit seiner Frau. Ihr Verständnis und ihre Unterstützung bedeuten ihm sehr viel, denn das Nebenamt als Trainer raubt wertvolle Familienzeit. Doch die innere Ausgeglichenheit, die Simon aufgrund der Abwechslung zwischen Berufsalltag und Traineramt hat, kommt der gesamten Familie zugute. Genauso wichtig war ihm das Einverständnis seines Arbeitgebers. Für Patrick Heinzer, Geschäftsführer der Elektro Burkhalter AG, war es selbstverständlich, einzuwilligen. Simons Leidenschaft war bekannt. Zudem tangieren die Präsenzzeiten im Sport die Büroarbeitszeiten kaum.
«Elektro Burkhalter sponsert sogar den EHC Wiki-Münsingen. Das ist doch mal ein Bekenntnis eines Arbeitgebers.»
«Sie müssen eine sehr starke innere Motivation mitbringen und äusserst gut organisiert sein, um ihrer Leidenschaft nachgehen zu können. Wie sich solche Voraussetzungen entwickeln, finde ich hochspannend.»
Kommunikation, Wechselwirkung und Gemeinsamkeiten
Transparente Kommunikation wird gelebt: Seit Simon wieder als Trainer arbeitet, erzählt er im Unternehmen offen von seinem Nebenjob. Es ist ihm wichtig, dass die Mitarbeitenden Bescheid wissen, weshalb er Anrufe von Regionalzeitungen oder Radiosendern erhält. Generell wird die Kultur der transparenten Kommunikation nicht nur bei Elektro Burkhalter, sondern in der gesamten Burkhalter Gruppe gelebt. Dadurch wissen alle, woran sie sind.
Simon mag an der Kombination der beiden Jobs besonders die zwei verschiedenen Welten. Bei der Arbeit im Büro sitzt er viel, arbeitet auch oft für sich allein und normalerweise werden die Themen eher sachlich diskutiert. Als Trainer ist er in Bewegung, arbeitet mit dem gesamten Team zusammen – vom Assistenztrainer über die Spieler bis hin zum Physiotherapeuten – und die Themen sind viel emotionaler.
Trotz der Verschiedenartigkeit haben die beiden Aufgaben auch viele Gemeinsamkeiten:
- Simon darf mit verschiedenen Menschen zusammenarbeiten und auf die unterschiedlichsten Charaktere eingehen.
- Die Leidenschaft – ob im Sport oder im Beruf – ist spürbar.
- Letztendlich zählt der Teamspirit.
- Die Grundwerte sind dieselben.
«Wir sind bodenständig – im Verein und bei Elektro Burkhalter AG.»